2019 - Trier
Dauer der Tour: 2 Tage
Gesamtstrecke: 764 km
davon mit dem Motorrad: 764 km
Wieder einmal war meine Kilometerleistung 2019 nicht zufriedenstellend. Genau deswegen musste diese Wochenendtour jetzt noch sein ...
Die Strecke: Genial !
Die Landschaft: Toll !
Das Wetter: Extrem bescheiden !
Aber im Trockenen fahren kann ja jeder ....
Et war iwwerhaapt schéin
( schön war es trotzdem )
Das war luxemburgisch !
Essen -> Trier ( 366 Kilometer )
Essen-Dellwig -> Hilden -> Rommerskirchen -> Elsdorf -> Jülih -> Aachen -> Roetgen -> Eupen -> Malmedy -> Robertville -> Sankt-Vith -> Ouren -> Dasburg -> Vianden -> Reisdorf -> Rosport -> Trier
Eifel, Belgien, Luxemburg, Mosel ... die Voraussetzungen für eine perfekte Wochenendtour waren gegeben.
Auch die Wettervorhersage war nicht so schlecht, auf dem Hinweg sollte es zwar mitunter recht frisch werden, dafür war aber fast kein Regen auf dem Radar. Für den Rückweg wurde erst Nachmittags Regen vorhergesagt und da wollten wir eh schon auf der Autobahn sein.
Natürlich kam alles anders als gedacht, genau nach 15 Minuten, noch auf meinem Weg zum Treffpunkt am Kreuz Hilden, fing es ordentlich an zu regnen. Doch damit nicht genug, Franks K1200 versagte Ihren Dienst. Aber wer hat der hat, während er also auf seine ehrwürdige R1100GS umsattelte, wartete ich auf dem Parkplatz wo der Regen nur so auf mich herabprasselte.
Sehen wir es positiv, das Wochenende konnte nur noch besser werden ...
Unsere erste Station war der Aussichtspunkt vom Tagebau Hambach in Elsdorf. Auf das Wetter gehe ich ab jetzt nicht mehr ein, kräftige Schauer waren der ständige Begleiter. Man kann zum Braunkohleabbau stehen wie man will, diese Bilder sind wirklich faszinierend, ob positiv oder negativ kann dann jeder für sich selber entscheiden.
Über ein kurzes Stückchen Autobahn ging es in Richtung der Deutsch-Belgischen Grenze, wo wir dann den Nationalpark Hohes Venn Eifel durchfuhren. Der Naturpark glänzt mit seiner landschaftlichen Vielfalt, seiner natürlichen und kulturellen Geschichte - einfach ein schönes Fleckchen Erde. Über Sankt Vith ging es dann so langsam nach Luxemburg, aber wirklich nur so langsam ...
" Liebe belgische (Motor)Sportgemeinde ! Es ist ja toll dass Ihr eine Rallye und einen Querfeldeinmarathon gleichzeitig veranstaltet, noch toller wäre es aber wenn ihr ortsunkundigen Verkehrsteilnehmern auch eine Umleitung anbieten würdet anstatt ohne Vorankündigung hinter eine Kurve eine Straßensperre zu errichten ! "
Wir wühlten uns also irgendwie über Land- und Wirtschaftswege bis wir endlich wieder eine auf dem Navi angezeigte Straße erreichten. Den nächsten Halt legten wir dann am Europadenkmal Ouren im Dreiländereck Deutschland - Belgien - Luxemburg ein.
Das im Oktober 1977 eingeweihte Denkmal wurde von der Europäischen Vereinigung von Ardennen und Eifel aufgestellt. Es geht zurück auf den damaligen Präsidenten dieser Vereinigung, Georges Wagner aus Luxemburg, nach dem auch eine Brücke über die Our benannt wurde. Danach ging es über eine wunderschöne Strecke über Vianden Richtung Trier, wo wir um 18 Uhr das Hotel Deutscher Hof erreichten.
Trier liegt nur 30 Kilometer unter Bitburg, über den Rest unserer Abendgestaltung braucht sich also niemand Sorgen machen. Spaß beiseite, Trier ist immer einen Besuch wert. Die Stadt an der Mosel verfügt noch über einige gut erhaltene römische Baudenkmäler wie die Porta Nigra und ein Amphitheater nahe dem Stadtzentrum.
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Tagebau - Aussichtspunkt Elsdorf
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Tagebau - Aussichtspunkt Elsdorf
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Tagebau - Aussichtspunkt Elsdorf
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Naturpark Hohes Venn
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Talsperre Robertville
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Talsperre Robertville
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Talsperre Robertville
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Lommersweiler
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Lommersweiler
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Maspelt
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Stupbach
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Europa-Denkmal Ouren
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Our-Talsperre
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Burg Vianden
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Our-Talsperre
Trier -> Essen ( 398 Kilometer )
Trier -> Waldrach -> Büdlich -> Horath -> Merscheid -> Longkamp -> Traben-Trarbach -> Alf -> Bremm -> Nehren -> Liesenich -> Treis-Karden -> Moselkern -> Brodenbach -> Münstermaifeld -> Mendig -> Meckenheim -> Jackerath -> Neuss -> Krefeld -> Duisburg -> Essen-Dellwig
Nach einem schönen Abend in Trier und einem guten Frühstück im Deutschen Hof machten wir uns wieder auf den Heimweg.
Der Blick zum Himmel ließ Gutes erahnen, es hatte zwar über Nacht nochmal ordentlich geregnet aber die Regensachen packten wir heute mal ganz tief in die Koffer !
Bei der Streckenauswahl hatten wir zwei Optionen: Entweder fahren wir umgehend über Bundes- und Landstraßen Richtung Ruhrgebiet oder wir nehmen die etlichen Kurven links und rechts neben der Mosel unter unsere Räder und fahren dann über die Autobahn heim. Wir entschieden uns für Variante 2 und so ging es quer durch das Mosel-Hunsrückgebiet !
Die Streckenauswahl war einfach klasse, leider war die Fahrbahn größtenteils noch feucht und so konnten wir die Kurven nicht in vollen Zügen genießen. Natürlich durften da auch einige Klassiker wie Traben-Trarbach und vor allem die Moselschleife bei Bremm nicht fehlen.
Kurz vor Koblenz verließen wir die Mosel und über Münstermaifeld und Mayen ging es dann am Laacher See auf die Bundesautobahn A61 Richtung Ruhrpott. Trotz leicht stockendem Verkehr kamen wir gut voran, bei Neuss hielten wir nochmal kurz an um uns zu verabschieden.
15 Minuten vor dem Ziel kam worauf ich gut und gerne hätte verzichten können. Wie schon gestern prasselte es ordentlich auf mich herab. Ich war zwar nass bis auf die Haut, blickte dennoch auf ein schönes, harmonisches Wochenende zurück.
Und eines ist ganz klar, diese Tour haben wir nicht zum letzten Mal gemacht - Eifel, Belgien, Luxemburg, Trier und die Mosel haben es mal verdient in vollen Zügen genossen zu werden.
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bei Waldrach
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bei Büdlich
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bei Horath
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bei Merscheid
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bei Elzerath
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bei Bad Wildstein
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bei Traben-Trarbach
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Zell
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Moselschleife Bremm
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Burg Bischofstein
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