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RegioLoop Much 2010

Rennbericht von Thomas Behrendt

Von einem der auszog richtig zu rocken ... aber alles der Reihe nach:
Der erste richtige Hauptwettkampf stand an, und ich war richtig motiviert, denn ich kannte die Strecke und wollte richtig loslegen. Also bei besten äußeren Bedingungen, 28° C und Sonne, nach Much gefahren, gleich glücklicherweise einen schattigen Parkplatz gefunden und ab zum Rathaus, um die Startunterlagen abzuholen.
Danach hieß es Rolle aufbauen und vorbereiten. Zeit war noch genug, denn mein Start war für 16:00 h angesetzt. Gegen 15.50 h bin ich dann zum Start und habe noch Kollege Kai getroffen. Ein kleiner Plausch und dann zum Starthäuschen. Hier erfuhr ich dann, dass es Änderungen im Ablauf gibt und sich die angekündigten Startzeiten um ca. 10 min. verzögern. Mein eigentlicher Start war dann um 16:08 h.
5, 4, 3, 2, 1 und los ...
Die ersten 8 Kilometer bis zur Wende weisen teilweise Gefälle auf, so dass man gleich richtig schnell unterwegs ist. Zeitweilig zeigte der Tacho 50 km/h und mehr, so dass ich auch schon bald den vor mir gestarteten Fahrer eingeholt hatte. Dann der Wendepunkt, runterbremsen, schalten, rum und wieder hart beschleunigen. Ab jetzt muss man immer leicht bergauf fahren, was bedeutet, das man einen flüssigen Tritt braucht und sich die Kräfte vernünftig einteilen muss. Alles läuft perfekt, ich bin gut drauf und habe schon bald wieder den Startpunkt in Sichtweite. Aber nun greift die Änderung gegenüber dem Vorjahr ( Start und Ziel lagen sich gegenüber ), denn jetzt muss man durch ein Kurvengeschlängel in den Ortskern, um am Rathaus die Ziellinie passieren zu können. OK dachte ich: 53er Blatt könnte dafür eng werden Erste Kurve, zweite Kurve, runterschalten von 53 auf auf 42 und zack Kette ab - verklemmt - absteigen - Wutausbruch - Kette fummeln - Ende.
Ca. 200 Meter vor Ende der Strecke erwischt mich der Technikteufel. Ich war so sauer, das ich drauf und dran war das Rad einem Streckenposten zu schenken So ein Mist, da springt mir doch in der Linkskurve die Kette komplett ab und verhindert eine gute Platzierung, denn mein Tacho zeigte bis hierher eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 39,29 km/h.

Ein Blick in die Ergebnislisten zeigte mir, das es für einen Platz unter den Top 30 gereicht hätte hätte. Momentan will ich erstmal runter kommen. Der Ärger muss verfliegen, um sich dem Thema Teile und Technik neutral stellen zu können. Klar ist, es muss was passieren. Leider gibt es bei meiner Lieblingsserie in Issum Probleme mit einer Baustelle, so dass die reguläre Strecke nicht zu nutzen ist. Die Ausweichstrecke finde ich nicht so toll. Mal sehen, wie ich darauf reagieren werde Sicher ist, dass ich nicht alle mehr Umläufe mitnehmen will, dann doch lieber Raesfeld ?
Der nächste Hauptwettkampf steht mit den 103 Kilometer EZF am 04.07. in Raesfeld an. Bis dahin heißt es Motivation wiederfinden und trainieren.